„Du musst ein Niemand werden, um jemand zu sein!“ – Der Mut, neu zu beginnen und was es wirklich bedeutet, alles loszulassen!
Stell dir vor, du stehst an einem Wendepunkt deines Lebens. Alles, was dich bisher definiert hat – dein Job, deine Beziehungen, deine Routinen – scheint nicht mehr zu passen. Du fühlst eine leise, aber stetige Unzufriedenheit, eine Sehnsucht nach Veränderung. Doch was, wenn der Weg dorthin bedeutet, all das loszulassen, was du bisher gekannt hast?
In diesem Blog tauchen wir gemeinsam in die spannende und oft sehr beängstigende Welt der Veränderung ein.
Wir sprechen darüber, warum es manchmal notwendig ist, alles hinter sich zu lassen, um ganz neu zu beginnen.
Es geht darum, Risiken einzugehen, Vertrauen zu entwickeln und mutig deinem Herzensweg zu folgen. Ich teile meine eigenen Gedanken und Erfahrungen mit dir, um dir Mut zu machen, deinen ganz persönlichen Reset-Knopf zu drücken.
Inhalt:
Der Weg ins Unbekannte
Veränderung bedeutet, sich von alten Rollen zu lösen. Vielleicht hast du dich bisher über deinen Job definiert, über deine Familie oder über Beziehungen, die dir Sicherheit gegeben haben. Diese Rollen haben dir Orientierung und Halt geboten, aber manchmal fühlen sie sich irgendwann nicht mehr stimmig an. Du merkst, dass du äußerlich vielleicht „jemand“ bist – erfolgreich, gebraucht, eingebunden – aber innerlich verlierst du den Kontakt zu dir selbst.
Manchmal sind es auch ungewollte Veränderungen, die uns aus unseren gewohnten Rollen herauswerfen. Ein geliebter Mensch verlässt unser Leben, die Kinder ziehen aus dem Haus oder eine Verletzung hindert uns plötzlich daran, unser Hobby weiter auszuüben. In solchen Momenten werden wir gezwungen, uns neu zu definieren.
Wer bin ich dann noch?
Doch wie leicht fällt uns das wirklich? Wie flexibel sind wir, wenn das Leben uns einen neuen Weg aufdrängt?
Diese Diskrepanz zwischen dem, was wir gewohnt sind, und dem, was das Leben plötzlich von uns verlangt, kann ein tiefes Unwohlsein auslösen. Vielleicht stellst du dir die Frage: „Wer bin ich jetzt, wenn ich diese Rolle loslassen muss?“ Genau hier beginnt Veränderung. Es ist ein mutiger Schritt, die alten Definitionen hinter dir zu lassen und dich auf die Suche nach deinem authentischen Selbst zu machen – jenseits dessen, was andere in dir sehen oder was du bisher gewohnt warst.
Warum Loslassen so schwierig ist
Das Festhalten an dem, was wir kennen, gibt uns vermeintliche Sicherheit. Der vertraute Job, die langjährige Beziehung oder die gewohnten Routinen – all das fühlt sich stabil und berechenbar an, auch wenn es uns längst nicht mehr erfüllt. Wir bleiben lieber in einer bekannten Situation, die uns einschränkt, als uns in das Unbekannte zu wagen.
Unser Verstand hat uns über Jahrtausende hinweg immer wieder vor Veränderung gewarnt. Er möchte uns schützen, da das Unbekannte als potenzielle Gefahr wahrgenommen wird. Veränderung bedeutet, den gewohnten, sicheren Raum zu verlassen und das Unvorhersehbare zu betreten – und das kann unseren Verstand in Alarmbereitschaft versetzen. Der Verstand liebt Routinen, Sicherheit und Bekanntes. Für viele Menschen bedeutet es puren Stress, diesen Schutzraum zu verlassen. Warum also etwas verändern, wenn es auf den ersten Blick unnötig oder sogar ungesund wirken könnte?
Wahre Freiheit
Doch wahre Freiheit entsteht erst, wenn du wirklich bereit bist, das Alte völlig loszulassen. Es ist schwierig, weil Loslassen oft bedeutet, sich von dem zu trennen, was dich bisher definiert hat. Es kann sich anfühlen, als würdest du den Boden unter den Füßen verlieren, als hättest du plötzlich keine Identität mehr – als stündest du auf einem unruhigen Schiff mitten im Sturm. Doch nur wenn du den Mut aufbringst, diesen Schritt zu gehen, schaffst du Platz für Neues – für Wachstum, für Veränderung, für ein Leben, das wirklich deinem inneren Ruf entspricht.
Eat Pray Love
Ein beeindruckendes Beispiel für diesen mutigen Schritt zeigt der Film Eat Pray Love*. Hauptdarstellerin Liz Gilbert hat alles, was von außen betrachtet ein perfektes Leben ausmacht: eine gute Ehe, ein schickes Haus, einen erfolgreichen Job. Und doch fühlt sie sich innerlich leer und unzufrieden. Erst als ihr ein Medizinmann prophezeit, dass sie alles verlieren wird, bevor sie wahres Glück finden kann, wagt sie den radikalen Neuanfang. Sie gibt ihr altes Leben auf und begibt sich auf eine Reise durch verschiedene Länder, die zugleich eine Reise zu sich selbst wird.
Der Film erinnert uns daran, dass wahre Erfüllung oft erst dann möglich ist, wenn wir den Mut haben, das Bekannte hinter uns zu lassen – auch wenn es unbequem ist.
Ich möchte vor allem die Menschen ansprechen, die einen Veränderungswunsch spüren, sich aber nicht trauen, etwas außerhalb ihrer Komfortzone umzusetzen. Diejenigen, die wissen, dass es da draußen noch mehr gibt, als nur das tägliche Erledigen von Abläufen.
Flexibilität macht glücklich
Es ist bewiesen, dass Menschen, die flexibel auf Veränderungen reagieren können, langfristig deutlich entspannter und zufriedener sind.
Denn Fakt ist: Wir können am Ende nichts komplett kontrollieren. Anstatt also zu versuchen, das Leben zu kontrollieren und jede Welle zu brechen, ist es oft besser, mit dem Fluss zu schwimmen. Indem wir uns dem Strom des Lebens anvertrauen und uns darauf einlassen, können wir sanft weiterziehen, ohne gegen die Strömung anzukämpfen.
Mach den Test:
Wie viel Mut steckt in dir, um Altes loszulassen?
Veränderung erfordert Mut, und jeder Mensch geht mit diesem Mut auf seine eigene Weise um. Bist du derjenige, der sich furchtlos ins Unbekannte stürzt oder denkst du gerne über jeden Schritt nach, bevor du etwas Neues wagst? Jeden Vorgehensweise ist einzigartig und haben das Potenzial, dir zu helfen, deine eigene Transformation zu durchlaufen!
Nutze diesen kostenlosen Test, um dein individuelles Mut-Profil zu entdecken und zu erfahren, wie du den Mut findest, dich von alten Rollen zu lösen und den nächsten Schritt in deinem Leben zu gehen.
Vielleicht ist genau dieser Impuls, den du brauchst, um dein nächstes großes Abenteuer zu starten und das Alte hinter dir zu lassen.
Finde heraus, wie viel Mut deinen Alltag prägt und wo noch verborgene Potenziale sind, die darauf warten, entfaltet zu werden.
Mein persönlicher Moment des Loslassens
Ich musste früh lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Ohne finanziellen oder familiären Rückhalt, war mir selber Sicherheit zu schaffen, für mich immer gleichbedeutend mit Überleben – dachte ich zumindest. Deshalb war Geld verdienen für mich lange Zeit alles. Bloß nicht runterfahren, bloß nichts riskieren. Ich blieb in Jobs, die mir weder lagen noch Freude bereiteten, einfach weil ich glaubte, ohne sie nicht existieren zu können.
Kennst du das Gefühl, an etwas festzukleben, obwohl es dir nicht guttut? So ging es mir. Auch wenn ich mich nie wirklich über meinen Beruf definiert habe, hielt ich daran fest, als wäre er meine Lebensversicherung. Aber das war nur ein Teil der Geschichte.
Worüber ich mich tatsächlich definierte, änderte sich im Laufe der Jahre ständig. Als junge Erwachsene hatte ich keine klaren Vorbilder und keine Ahnung, wer ich eigentlich war. Ich ließ mich oft von außen beeinflussen – und das Feedback, das ich bekam, war selten hilfreich. Aus meiner Jugend blieb mir das Bild der „Rebellin“: die, die immer macht, was sie will, niemanden braucht und ein bisschen verrückt ist. Eine Weile hielt ich daran fest, aber irgendwann merkte ich, dass davon nichts mehr übrig war.
Die Suche nach der Identität
Was dann folgte, war eine Suche nach Identität – oft in Extremen. Ich startete aus dem Nichts ins Bodybuilding, wurde „Nathalie die Maschine“, bis ich ausgebrannt war und alles hinwarf. Danach kam das Alleinreisen. Plötzlich war ich „Nathalie die Weltenbummlerin“, immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer. Aber auch das war nur ein weiteres Label, hinter dem ich mich versteckte.
Im Laufe der Jahre sammelte ich viele solcher Rollen: die Nomadin, die Rastlose, die Sportskanone, der ewige Single, die Küstenbewohnerin, die mit dem großen Hund… Aber keine dieser Identitäten war wirklich “ich”. Woran ich das gemerkt habe?
Mit Corona und meinem Umzug nach Leipzig kam der große Bruch. Ich hörte auf zu reisen, ließ den Sport bleiben, ging in Therapie, kündigte meinen Job und plötzlich war da… nichts mehr! Nach einer Weile in diesem Zustand, verliebte ich mich plötzlich in einen Mann aus Norddeutschland, gab in Leipzig kurzerhand alles auf und zog zurück in mein Heimatdorf in Schleswig-Holstein, um eine Beziehung zu starten mit jemandem, den ich eigentlich kaum kannte.
Wer war ich jetzt? Ohne Job, ohne meine Wunschheimat, ohne all die Labels, die mich so lange definiert hatten? Es fühlte sich an, als hätte ich keine Identität mehr. Aber genau das war mein Wendepunkt.
Nathalie, der Niemand!
Zum ersten Mal in meinem Leben ließ ich wirklich los – meinen sicheren Job, meine alten Rollen, sogar meine Vorstellung davon, wer ich sein sollte. Ich wurde zum sprichwörtlichen Niemand. Und weißt du was? Es war befreiend. Ohne all den Ballast konnte ich neu anfangen, frei entscheiden, wer ich wirklich sein will.
Um zu diesem Punkt zu kommen, musste ich jedoch bereit sein, alles abzulegen. Ich musste ein Niemand werden, um jemand Neues zu sein – jemand, der sich endlich nach seinem eigenen Herzen richtet.
Der Phönix aus der Asche
… Und vielleicht war es doch wieder typisch ich – die alte Rebellin, die immer die Extreme braucht, um zu erkennen, wer sie wirklich ist. Aber das muss nicht der Weg für jeden sein. Was ich jedoch glaube, ist, dass wir alle hin und wieder unsere alten Muster, Vorstellungen und scheinbaren Sicherheiten loslassen müssen, um Platz für etwas Neues zu schaffen. So wie der Phönix, der erst verbrennen muss, um aus der Asche neu geboren zu werden.
(Übrigens: Der Phönix war mein allererstes Tattoo. Seit 2010 ziert er meinen gesamten Rücken – eine ständige Erinnerung daran, dass in jedem Ende auch ein Anfang steckt.)
Reflexionsfragen für deinen Neuanfang
Bevor du dich auf den Weg zu deinem Neuanfang machst, ist es wichtig, innezuhalten und dir klar zu werden, wo du momentan stehst. Veränderung erfordert nicht nur Mut, sondern auch Klarheit darüber, was du wirklich willst und was du bereit bist, loszulassen. Es geht darum, deine bisherigen Muster und Rollen zu hinterfragen, um Raum für etwas Neues zu schaffen.
Die folgenden Reflexionsfragen helfen dir dabei, dich auf diesen inneren Prozess einzulassen und den ersten Schritt in deine Veränderung zu wagen.
- Welche Dinge in deinem Leben geben dir Sicherheit, aber rauben dir gleichzeitig Energie?
- Welche Rollen hast du übernommen, die vielleicht gar nicht mehr zu dir passen?
- Was würdest du tun, wenn es keine Grenzen oder Erwartungen gäbe?
Eine kleine Übung für mehr Klarheit
Nimm dir ein Blatt Papier und schreibe oben groß: „Mein neues Leben“. Notiere darunter alles, was dich glücklich machen würde, ohne darüber nachzudenken, ob es realistisch ist. Lass deine Gedanken frei fließen. Lies es dir laut vor – wie fühlt sich das an?
Sicherheit neu definieren
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, was für dich wirklich „Sicherheit“ bedeutet? Viele von uns verbinden dieses Gefühl mit Beständigkeit – einem festen Job, stabilen Beziehungen und festen Routinen. Doch was, wenn es eine andere, tiefere Form von Sicherheit gibt?
Was, wenn es nicht darum geht, alles beim Alten zu lassen, sondern darum, das Vertrauen zu entwickeln, dass du jede Herausforderung meistern kannst? Wahre Sicherheit entsteht dann, wenn du darauf vertraust, dass du – egal was kommt – immer zu dir selbst stehen wirst. Und dass du weißt, dass das Leben für dich ist und du zur richtigen Zeit die richtige Antwort finden wirst.
Welches Wort löst mehr Wohlbefinden in dir aus: Beständigkeit oder Veränderung? Was macht dir mehr zu schaffen: die Vorstellung, alles zu kontrollieren oder die Möglichkeit, dich an Neues anzupassen?
Wenn du dich auf Veränderung einlässt, öffnest du dich für ein Leben voller Möglichkeiten, das nicht von starren Mustern, sondern von innerer Flexibilität und Vertrauen geprägt ist.
Praktische Lösungsansätze für den Neustart
- Schritt für Schritt loslassen: Beginne mit kleinen Veränderungen. Räum deinen Kleiderschrank aus, trenne dich von Dingen, die du nicht mehr brauchst. Das Loslassen auf materieller Ebene stärkt auch deine mentale Bereitschaft.
- Mutig Entscheidungen treffen: Kündige den Job, der dich ausbrennt, auch wenn der nächste Schritt noch unklar ist. Geh in kleinen, machbaren Etappen.
- Deinem Herzen folgen: Frage dich, was dich als Kind glücklich gemacht hat. Gibt es einen Herzenswunsch, den du wiederbeleben könntest?
- Netzwerk aufbauen: Umgib dich mit Menschen, die dich inspirieren und dich auf deinem Weg bestärken.
- Vertrauen üben: Meditiere, führe ein Dankbarkeitstagebuch oder übe dich in Achtsamkeit. Das stärkt dein Vertrauen ins Leben.
Mut in dir entfalten
Wenn du das Gefühl hast, dass du allein nicht weiterkommst, dann lass uns gemeinsam deinen Weg erarbeiten. In meinem Coaching-Programm von „Mut in mir“ begleite ich dich dabei, deinen ganz persönlichen Neustart zu wagen.
Du musst diesen Weg nicht alleine gehen – ich stehe dir als Reisebegleiterin zur Seite und unterstütze dich auf deinem persönlichen Veränderungsweg.
Dein Weg in ein erfülltes Leben
„Du musst ein Niemand werden, um ein Jemand zu sein“ bedeutet, dich von alten Rollen und Definitionen zu lösen, um dein authentisches Selbst zu finden.
Veränderung erfordert Mut – das Bekannte hinter dir zu lassen und dem Unbekannten zu vertrauen. Wahre Sicherheit entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch das Vertrauen, dass du jede Herausforderung meistern kannst. Es geht darum, dir selbst zu vertrauen und das Leben mit einer neuen Perspektive anzugehen.
Wenn du bereit bist, Altes loszulassen und mutig deinen eigenen Weg zu gehen, dann begleite ich dich dabei mit meinem 8‑Wochen-Online-Kurs „Mut Kompass – Entfalte dein volles Potenzial und begib dich auf eine spannende Reise zu dir selbst!“
Dich erwartet ein 90-seitiges Workbook, das dich Schritt für Schritt in deinem eigenen Tempo durch den Prozess begleitet.
In 8 Modulen lösen wir gemeinsam innere Blockaden, stärken dein Selbstvertrauen und entwickeln eine klare Vision für dein erfülltes Leben. Ergänzt wird der Kurs durch drei 1:1 Videocalls mit mir, in denen ich dich individuell unterstütze.
Du erhältst zudem praktische Übungen, Reflexionsfragen und Challenges, die dir helfen, deine Erkenntnisse direkt in den Alltag zu integrieren.
„Mut Kompass“ ist keine einfache Anleitung, sondern eine inspirierende Reise zu dir selbst – mit Klarheit, Tiefe und Struktur, damit du dich mutig und selbstbestimmt neu ausrichten kannst.
Alle Details zum Kurs findest du im aktuellen Blogbeitrag.
Bist du bereit, den ersten Schritt in die Veränderung zu gehen und dein volles Potenzial zu entfalten? Dann lass uns gemeinsam starten!
Alles Liebe
Nathalie
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„Manchmal musst du loslassen, um zu entdecken, wer du wirklich bist.“
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Ich weise darauf hin, dass die Inhalte ausschließlich der allgemeinen Information dienen und keine professionelle medizinische oder gesundheitliche Beratung ersetzen. Alle Empfehlungen, Informationen und Ratschläge sind nicht als Diagnose oder Therapieanweisung zu verstehen sondern entspringen meiner persönlichen Erfahrung und Sichtweise. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Fragen wende dich bitte stets an einen Arzt oder einen qualifizierten Gesundheitsexperten. Ich übernehme keine Haftung für gesundheitliche Folgen, die durch die Anwendung der hier bereitgestellten Informationen entstehen könnten.




